Die Meisterwurz, wird nach wie vor noch im Alpenraum sehr geschätzt. Sie findet man ab 1000 Meter bis über 2000 Meter Höhe. Sie wurde früher von Ärzten besonders geschätzt. Für einige Jahrhunderte galt sie sogar als Allheilmittel. Paracelsus schätzte die Heilpflanze sehr. „Die Meisterwurz ist warm und taugt gegen Fieber“, schrieb auch Hildegard von Bingen und beschrieb damit die Qualität der Meisterwurz, innerlich wärmend und damit auch immunanregend gegen Infektionskrankheiten zu sein.
Leider ist sie aus den Kräuterbüchern der Gegenwart in den letzten Jahrzehnten immer mehr verschwunden. Dies jedoch ohne Grund.
ALLHEILMITTEL DES MITTELALTERS
Im Mittelalter stand die Meisterwurz in ihrem höchsten Ansehen. Die innerlich anregende Wirkung einer Pflanze, deren „warme“ Elementqualität das „innere Feuer“ anregen kann, in Kombination mit einer entgiftenden Wirkung, brachte Paracelsus dazu, die Meisterwurz in Rezepturen einzusetzen, die dazu dienen sollten, „den inneren Alchemisten“ anzuregen. Im Alpenraum wird sie bis heute als „Ginseng des Westens“ geschätzt.
ANWENDUNG IN DER VOLKSMEDIZIN
Die Meisterwurz wurde in der Volksmedizin zur Steigerung der Abwehrkräfte und auch bei Atemwegserkrankungen, wie der Verschleimung von Atemwegen, innerlich als Tee oder äußerlich zur Inhalation, angewendet. Ebenso wurde sie auch für den Verdauungstrakt angewendet. So wird Meisterwurz bei Problemen wie Appetitlosigkeit, Magenverstimmungen, Blähungen und Magenkrämpfen verwendet und hilft den gesamten Darmtrakt zu reinigen und durch die Anregung aller Verdauungssäfte die Darmtätigkeit zu verbessern.
Aber Vorsicht, eine Anwendung bei Entzündungen der Magen- oder Darmschleimhäute und bei Gallensteinen sollte jedoch nicht erfolgen!
MEISTERWURZ WISSENSCHAFTLICH
Meisterwurz ist ein Amarum aromaticum, also eine aromatische Bitterstoffdroge. Der scharfe Geschmack der Meisterwurz ist auf das in ihr enthaltene ätherische Öl zurückzuführen, in dem sich 95% Terpene befinden. Diese sind stark antibakteriell, immunmodulierend und entzündungshemmend. Die Bitterstoffe wirken tonisierend, appetitanregend und verdauungsfördernd, was unter anderem die Verdauung anregt und die Gallensaftproduktion fördert. Weiter Inhaltsstoffe der Meisterwurz sind ätherische Öle, Furanocumarine, Bitterstoffe und Gerbstoffe.
Imbolc, auch bekannt als Lichtmess, ist ein keltisches Fest, das am 1. Februar gefeiert wird. Es markiert den Übergang vom Winter zum Frühling und symbolisiert das Erwachen der Natur aus ihrem Winterschlaf.
Fichten Tee ist ein traditionelles Getränk, das aus den Nadeln der Fichte hergestellt wird. Die Fichte, auch bekannt als "Königin der Alpen", ist ein immergrüner Baum, der in den Bergregionen Deutschlands wächst.
Zusätzlich zu seinen gesundheitlichen Vorteilen hat Fichten Tee einen erfrischenden und würzigen Geschmack. Viele Menschen genießen es, eine Tasse Fichten Tee als Alternative zu herkömmlichen Teesorten wie Kamille oder Pfefferminz zu trinken.
Wenn Sie die Naturverbundenheit und die wohltuenden Eigenschaften der Fichte erleben möchten, ist Fichten Tee definitiv einen Versuch wert. Probieren Sie ihn aus und lassen Sie sich von seinem einzigartigen Geschmack überzeugen!
Frau Percht und die Raunächte
Wenn die Winterstürme den Schnee um die Häuser wirbeln und die Tage dunkel sind, wird es auch Zeit zu Räuchern. Nicht nur am Land lebt der Brauch, sein Haus mit Weihrauch, Baumharz und getrockneten Kräutern auszuräuchern, wieder auf. Immer öfter werden auch in Städten wieder die zwölf Jul-Nächte bis zum 6. Jänner, bekannt als Rauch- oder Raunächte, zelebriert. Es ist die Zeit zwischen der Zeit.
Früher verließen die Menschen nach dem hereinbrechen der Dunkelheit ihr schützendes Haus nicht mehr. Denn draußen ritt die Frau Percht mit ihrem wilden Gefolge übers Land.
Die Frau Percht ist die mächtigste Unterweltgöttin im Alpengebiet, die über Leben und Tod herrscht. Sie holt die toten Seelen, die bis zu den Rauhnächten dahinirrten und sich an Wegkreuzungen und verwunschenen Plätzen sammelten.
Sonnen-Rituale & Feuer
Es wird am 21. Dezember der Sonne gedacht der Wintersonnenwende mit der längsten Nacht. Ab diesem Zeitpunkt sollte man getrost den Winterblues abschwören, denn die Tage werden wieder länger.
Das ist Grund genug, um zu feiern. Die Wintersonnenwende wurde schon in allen antiken Kulturen zelebriert und hat uns zahlreiche mystische Bräuche hinterlassen.
Die Heilige Barbara ist eine bedeutende christliche Märtyrerin, die im 3. Jahrhundert in Nikomedien lebte. Sie wird in hohem Maße als Schutzpatronin der Bergleute, Feuerwehrleute und Artilleristen verehrt. Eine wohlbekannte Tradition im Zusammenhang mit der verehrten Heiligen Barbara ist der sogenannte Barbarazweig. Am 4. Dezember, dem festlichen Barbaratag, werden Zweige von Obstbäumen oder Sträuchern geschnitten und in Wasser gestellt.
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